Mitarbeiter gewinnen in 2023: Social Media Recruiting liegt im Trend!
Vermutlich kommt Ihnen dieser Satz so oder so ähnlich noch bekannt vor: „Der Arbeitsmarkt wartet nicht auf dich! Bewirb dich lieber heute als morgen oder jemand anderes bekommt den Job!“
Lange Zeit konnten sich die Personalverantwortlichen der Unternehmen zurücklehnen und auf diesem Umstand ausruhen. Doch der Spieß hat sich gedreht. In Zeiten des Fachkräftemangels sitzen fähige Bewerber längst am längeren Hebel.
Firmen, die ihre Stellensuche heute ausschließlich auf den üblichen Jobbörsen platzieren, betreiben zunehmend sogenanntes Hoffnungsmarketing: Hoffen und Beten, dass geeignete Jobsuchende die Stellenanzeige finden, lesen, sich angesprochen fühlen und sich schlussendlich auch bewerben.
Jede nicht besetzte Stelle kostet richtig Geld!
Das dies nicht mehr wie noch vor einigen Jahren funktioniert, bemerken jedoch immer mehr Unternehmer auf schmerzhafte, weil teure Weise.
Zum einen werden hunderte und tausende Euro in wenig gewinnbringende Anzeigen investiert. Zum zweiten kostet jede Stelle, die nicht besetzt wird, auch Geld. Geld, das mit dem Mitarbeiter nicht verdient werden kann!
Unternehmen sind daher gut beraten, sich in 2022 verstärkt mit dem Thema Social Media Recruiting auseinanderzusetzen. Der Unterschied zu den herkömmlichen Methoden der Personalsuche ist schnell erklärt:
Richten sich die Anzeigen in Jobportalen doch vorrangig an Menschen, die gerade aktiv auf Jobsuche sind, werden mit den Techniken des Social Media Recruiting eben auch Arbeitnehmer angesprochen, die in einem festen Arbeitsverhältnis stehen und bisher nur latent über einen Wechsel nachgedacht haben.
Beim Social Media Recruiting geht es darum, Techniken aus dem Marketing auch auf die Mitarbeiter-gewinnung zu übertragen.
Vereinfacht gesagt: Jobs werden wie Produkte beworben, und zwar konkret auf den Kanälen, auf denen die gewünschte Zielgruppe unterwegs ist.
Damit das funktioniert, sollte die Zielgruppe im Vorfeld klar definiert werden:
- Wie sieht Ihr Wunschkandidat konkret aus? Alter, Wohnort, berufliche Vorerfahrung?
- Was sind die “Schmerzpunkte”, die jemand Qualifizierten dazu bewegen, sich trotz sicherem Arbeitsplatz bei Ihnen zu bewerben?
Die Tage von Motivationsschreiben sind gezählt!
Die Werbeanzeigen werden dann inhaltlich an den Bedürfnissen und „Schmerzpunkten“ der gewünschten Bewerber-Zielgruppe ausgerichtet und gezielt in sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram oder LinkedIn ausgespielt.
Die Vorteile des Performance-Recruiting liegen dabei auf der Hand:
- Hohe und dennoch zielgenaue Reichweite ohne große Streuverluste
- Ansprache von wechsel-bereiten und passiv Stellensuchenden
- Schneller Erhalt von Bewerbungsdaten bei der Anwendung von “Express-Bewerbungsverfahren”
Für Unternehmen, die bereits länger mit nur mäßigem Erfolg auf Mitarbeitersuche sind, empfiehlt es sich, sich hier entsprechende Marketing-Expertise an Bord zu holen, um die neuen Möglichkeiten des Social Media Recruitings erfolgreich zu nutzen.
Professionelles Performance Recruiting über Social Media kommt 2023 richtig in Fahrt und wird der Trend in den kommenden Jahren. Denn eines wird mehr als deutlich: Die Tage von Motivationsschreiben sind gezählt. Abgespeckte, vereinfachte Bewerbungsprozesse und schnelle One-Klick-Bewerbungen per Smartphone oder Tablet sind die Zukunft.